Gedichte erinnern eine Stimme · Sigurður Pálsson

Gedichte

Zweisprachige Ausgabe – aus dem Isländischen übertragen von Jón Thor Gíslason und Wolfgang Schiffer
„Gedichte erinnern eine Stimme“ versammelt Gedichte eines Poeten, der um sein baldiges Sterben weiß. Und dennoch – oder gerade deshalb – sind sie voller Helle und Lebensfreude. Mit lächelndem Humor und trotzigem Optimismus schreibt er über das Zusammenspiel von Licht und Schatten, Glück und Unglück, über Leben und Tod. Er beschwört die Wichtigkeit der Poesie im Leben, der Kunst überhaupt, die noch die dunkelsten Schattenwolken zu vertreiben weiß. Ernsthaft, nachdenklich, in einfacher Sprache und doch mit großer poetischer Kraft fragt Sigurður Pálsson nach dem Wesentlichen des Lebens: Erde, Feuer, Luft und Wasser – und nach den Bedingungen und Möglichkeiten, nach der Stimme des Menschseins, die Gedichte erinnern.

 

Rezensionen 

Sigurður Pálsson: Gedichte erinnern eine Stimme. Mir bleibt die Erkenntnis, dass aus Island nicht nur Skyr und gute Krimis kommen, sondern auch hervorragende Gedichte, die ich nur wärmstens empfehlen kann.

Beate Fischer / Schreiblust Leselust

 

Mich begleiten Pálssons Gedichte herzlich tröstend. Er leuchtet mir durch die Tage und blinkt wie ein Leuchtturm in der Nacht. Mir scheint, die isländischen Dichter haben eine Gabe, Tiefes und Dringliches in ihrer Lyrik auf eine angenehm natürliche Art zu vermitteln, die es einem leicht macht, sie zu mögen. Ich empfehle diesen Band sehr …

Marina Büttner / Literaturleuchtet

 

Pálssons Lyrik ist nachdenklich, aber nicht verzweifelt, manchmal ist sie sogar heiter. Ich spüre den Wunsch, inne zu halten … Mir kommt es so vor, als könnte ich in Pálssons Gedichten Spuren dessen finden, was das Leben ausmacht, groß und klein.

Ines Daniels/ letteratura

 

Diese Gedichte erinnern an eine 2017 verstorbene Stimme, die des isländischen Dichters Sigurður Pálsson. In einer sehr hochwertig und sorgfältig gestalteten zweisprachigen Ausgabe sind diese Gedichte, die um den nahenden Tod und den Abschied vom Leben kreisen, aber dennoch nicht düster oder hoffnungslos sind, im ELIF VERLAG erschienen. Die Übertragungen stammen von Jón Thor Gíslason und Wolfgang Schiffer.

Petra Reich / Literaturreich

 

Nun liegt dieser Band in einer schönen zweisprachigen Ausgabe im Elif-Verlag aus Nettetal vor. Für die Übersetzung sorgten der Isländer Jón Thor Gíslason und der Deutsche Wolfgang Schiffer, dessen Einsatz für die Wahrnehmung der isländischen Literatur in Deutschland so unermüdlich wie rühmenswert ist.

Martin Oehlen / Bücheratlas

 

Dabei ist dieser Gedichtband nicht nur ein weiteres Buch, mit dem der 2011 gegründete Verlag, der sich längst zu einer Institution entwickelt hat, ein weiteres Mal der selbst gestellten Aufgabe „gute Texte mit gut gestalteten Büchern zu veröffentlichen“ treu bleibt, sondern auch ein berührendes Zeugnis der Auseinandersetzung eines Menschen mit seinem bevorstehenden Tod.

Elke Engelhardt / fixpoetry

 

Es ist die dritte Zusammenarbeit von Gíslason und Schiffer für den Elif Verlag, nach Ragnar Helgi Ólafssons “Denen zum Trost, die sich in ihrer Gegenwart nicht finden können“ und Linda Vilhjálmsdóttirs “Freiheit“. Hier ist eine Reihe entstanden, der zu wünschen ist, dass der eingeschlagene Wechsel zwischen Autoren und Autorinnen beibehalten wird.

Eric Giebel/ vitabuvingi

 

Sigurður Pálsson selbst ist übrigens auch eine unerhörte Stimme, bisher waren seine Gedichte nicht auf Deutsch verfügbar und man darf sich freuen, dass sie es nun sind. Genauso gerne wie ich in den Worten Pálssons versunken bin, werde ich auch den sehr schön gestalteten Band in mein Bücherregal stellen.

Nick Lüthi / bookgazette

 

Jemand, der so mit den Worten das Leben zeichnet, dessen Stimme wird durch jedes Gedicht so lange lebendig bleiben, wie jemand es liest.

Susanne Becker/ Lobe den Tag

 

„Gedichte als Spiegelungen (…), in potentia lebt man in ihnen und mit ihnen weiter, in actu ist man hier geboren – schreibend – eigentlich schon tot. Ein Buch über das Schreiben gewissermaßen.“

Kristian Kühn / Signaturen

 

Es ist die Stimme des Menschen, der hinter der Vielfalt menschlichen Seins die Menschheit sieht, das Gemeinsame hinter allem, was trennt. Dieser große humanistische Gedanke drückt sich in vielen Gedichten aus, manchmal im Kleid einer Warnung – „Hüte dich vor einem schlafenden Wasser …“ – Pálsson greift auf Bilder aus der Natur zurück, setzt sie ganz gezielt ein, um von Menschlichem zu erzählen, die Person in den Mittelpunkt zu stellen.

Petra Lohrmann / Literaturempfehlungen

 

„Gedichte erinnern eine Stimme“ zu lesen, kann also dauern. Denn „weglesen“, wie man es neuerdings so unsäglich formuliert, kann man dieses Wunderwerk nicht. Weglegen aber eigentlich auch nicht. Selbst wenn es geschlossen ist, klingt es nach. Es geht mit, über die Wiesen, zu den Bäumen und Hand in Hand mit jenen, die das Staunen noch nicht verlernt haben, und weit über den Horizont hinaus.

Thomas Lawall / Querblatt

 

Mehr über Sigurður Pálsson

 

€22,00

Vorrätig

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0.38 kg
Seiten

132

ISBN

978-3-946989-16-5

© Copyright

ELIF VERLAG 2019

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