Brot und Spiele. Urban PoemsAnke Glasmacher
Letzte Augenblicke des Wandels hat Anke Glasmacher fotografischen Schnappschüssen gleich in Worte gefasst. Berlin, New York, Anke Glasmacher liebt die Metropolen. In ihren Texten setzt sie Orten ein Denkmal, die die Metropolen aufgegeben hat: Häuser, die abgerissen werden, Clubs, die schließen, Nischen, die verschwinden, aber auch das Neue, das entsteht.
Häuser und Straßen, Tiere und Menschen werden zu Requisiten auf einer Bühne der Stadt im Wandel. Einer Bühne, auf der sich alle anonym aneinander vorbei bewegen. Doch immer wieder gibt es kurze Momente, in denen sie aus der Anonymität heraus in Beziehung zu treten scheinen. Dann steht die Zeit zwischen den Zeilen still.
REZENSIONEN
„wir lesen lebendige, einprägsame und lakonische gedichte, die jedes verständnis für außenseiter und zukurzgekommene aufweisen und ein dokument wahrhaftiger menschenliebe sind, sozial und politisch.“
MICHAEL STARCKE, lyrikwelt
In Lissabon erkennt sie „Zur Mittagszeit“ den Zustand des Christentums. Nicht die Statue gleicht Jesus, sondern „steinern hebt der jesus / einer statue gleich / beide arme“.
Darüber ließe sich eine dicke theologische Zeitanalyse schreiben. Anke Glasmacher genügen drei Zeilen, solche Perlen bringen ihr Debüt zum Funkeln.
ROLF BIRKHOLZ, Am Erker
€14,95
Vorrätig
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 0.20 kg |
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Seiten | 112 |
ISBN | 978-3-9816147-6-3 |
© Copyright | ELIF VERLAG 2014 |
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