Das Stockholmsyndrom · Jan Kuhlbrodt
Roman
Herr Rudolph, von Schülern und Kollegen Kroll genannt, ist Lehrer an einer Frankfurter Schule. Eines Tages wird er nach dem Unterricht von einem mysteriösen Fremden entführt und nach wenigen Stunden vor der Stadt wieder freigelassen. Er bleibt unverletzt, es werden keine Forderungen gestellt. Dennoch will er der Sache auf den Grund gehen und beginnt mit der Suche nach seinem Entführer. Zunächst im Umfeld seiner Schüler. Seine Suche führt ihn jedoch in die Katakomben der Stadt. Hier kommt es zu einer dramatischen Begegnung. Krolls Gegenwart vermischt sich mit Vergangenheit. Die Novelle ist eine Parabel auf gestörte Subjektivierung und Selbstwahrnehmung in einer wirren Gesellschaft.
Rezensionen
Kuhlbrodt verdichtet das titelgebende Stockholm-Syndrom als eine sich erweiternde Wahrnehmungsverzerrung im Kopf des Opfers und als eine Abhängigkeit, einen persönlichen Bezug zum hier unbekannten Täter
Norbert W. Schlinkert / fixpoetry
Der Autor Jan Kuhlbrodt entwirft in seiner Novelle „Das Stockholm Syndrom“ eine Situation, bei der sofort mein Kopfkino angesprungen ist. Absurd, mit kafkaesken Zügen, aber in sich schlüssig und nachvollziehbar, entwickelt er die Geschichte eines Außenseiters, der aus seiner gewohnten Bahn geworfen wird und sich in der Folge eine neue Welt „zusammenspinnt“.
Beate Fischer/ Schreiblust
€12,00
Vorrätig
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 0.38 kg |
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Seiten | 92 |
ISBN | 978-3-946989-06-6 |
© Copyright | ELIF VERLAG 2018 |
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